Der „Chancenzirkel“ ist ein strukturiertes, 12-monatiges Programm von Creative Change, das darauf abzielt, benachteiligte Personengruppen gezielt auf eine nachhaltige Eingliederung in den Arbeitsmarkt vorzubereiten. Im Fokus steht die Vermittlung in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung oder Ausbildung.
Creative Change hat sich auf Programme zur Arbeitsmarktintegration von benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen spezialisiert und nutzt interaktive, handlungsorientierte Methoden. Das Ziel ist der Abbau zentraler Vermittlungshemmnisse wie fehlende Soft Skills, Motivationsprobleme und Sprachdefizite.
Der Kurs richtet sich an Personen, die auf dem Arbeitsmarkt mit strukturellen und persönlichen Herausforderungen konfrontiert sind:
Diese Gruppen sind überdurchschnittlich häufig von Arbeitslosigkeit betroffen und benötigen gezielte Unterstützung beim Übergang in den Arbeitsmarkt. Vorkenntnisse sind für die Teilnahme nicht erforderlich.
Die Teilnehmenden sind oft mit folgenden Hemmnissen konfrontiert, deren Abbau das Programm zum Ziel hat:
Nach dem Kursende sind die Teilnehmenden in der Lage, sich erfolgreich in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Zu den erworbenen Kompetenzen gehören:
Reflektierte berufliche Zielsetzungen zu formulieren und umzusetzen.
Sicher im Bewerbungs- und Arbeitsalltag aufzutreten.
Eigenständig in beruflichen Kontexten zu agieren und zu kommunizieren.
Konstruktiv mit Herausforderungen des Berufsalltags umzugehen, sich in Teams zu integrieren und Konflikte lösungsorientiert zu bearbeiten
Erworbene Schlüsselkompetenzen:
Der „Chancenzirkel“ unterscheidet sich durch seinen theaterpädagogisch-interaktiven Ansatz. Die Maßnahmen nutzen szenisches Spiel, Rollenspiele und Simulationen, um soziale Kompetenzen durch Perspektivwechsel und emotionales Erleben zu stärken.
Methode: Interaktives Theater/Szenisches Lernen ist die Hauptmethode zur Vermittlung der Lerninhalte.
Lernformen: Die Inhalte werden zusätzlich durch kollegiale Fallberatung, Projektarbeit, Lerncoaching und Rollenspiele vermittelt.
Niedrigschwelligkeit: Der Ansatz kombiniert handlungsorientiertes Lernen mit emotionalem Bezug, was die Selbstwirksamkeit steigert und durch nonverbale Anteile Sprachbarrieren abbaut.
Format: Die Maßnahme findet ausschließlich in Präsenzform statt und verzichtet auf eine digitale Durchführung, da die interaktiven Methoden einen direkten physischen Austausch zur Förderung von Vertrauensbildung und nonverbaler Kommunikation erfordern.
Das Programm ist in drei Phasen unterteilt:
Nach erfolgreicher Teilnahme an allen drei Phasen erhalten die Teilnehmenden ein Teilnehmerzertifikat. Dieses Zertifikat dokumentiert:
Die Dauer und Struktur des Programms.
Die vermittelten Soft Skills und Schlüsselqualifikationen (z. B. Kommunikationsfähigkeit, Zuverlässigkeit, Konfliktfähigkeit).
Die absolvierten Praktikumsstellen und -zeiten (inklusive Arbeitgeberfeedback).
Das Zertifikat dient als wichtiger Nachweis für Arbeitgeber und stärkt das Selbstwertgefühl der Teilnehmenden. Das Programm bietet eine solide Grundlage für den Einstieg in eine Ausbildung oder den Direkteinstieg in einen Job.